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Wehrmacht Heer
Die Homepage von H.-T. Schmidt

Dieses Magnetron war der direkte Nachbau des englischen CV76, das aus einem abgeschossenen Bomber bei Rotterdam stammte.

Ursprünglich im englischen H2S-Radar verwendet, diente der Nachbau nun im "Rotterdam"-Gerät.

Dieses Magnetron stammte wahrscheinlich aus den Werkstätten der Firma Hagenuk (Gerätehersteller) und wurde in den letzten Kriegstagen zusammen mit anderem geheimen Material in einem See versenkt, nachdem versucht wurde, es mit einem schweren Hammer zu zerschlagen. Später wurde es von Tauchern wieder entdeckt. Der ursprüngliche äusserliche Zustand entsprach der CV 64.

Links ist die koaxiale Auskopplung für die Hochfrequenz zu sehen und rechts die beiden Zuführungen für die Heizung. Die Messinglamellen dienten der Luftkühlung. Das eigentliche System war in einen massiven Kupferblock gebohrt und gefräst und bestand aus einer Mittelbohrung, das von acht weiteren Bohrungen umgeben war, die über jeweils durch einen Spalt mit dem mittleren Hohlraum verbunden war. Jede von den Seitenkammern bildete einen Schwingkreis. Die Rundung war eine Induktivität und der Spalt die Kapazität. Damit das Magnetron stabil arbeitete, waren jeweils die ungeraden und geraden Anoden mit kurzen Drähten miteinander verbunden. In der Mitte sind noch die Reste der Kathode zu erkennen.

? = 9 cm
Uf = 6,3 V
If = 2 A
Ua = 16 kV
Ia = 10...12 A
Feld = 1500...2100 G
PHF = 15 kW bei 9,1 cm

Indirekt geheizte BaO-Kathode
Galvanische Kopplung

Für "Rotterdam", "Berlin", "Korfu", "Renner", "Segler", "Barbara", "Niendorf", "Euklid", "Panorama Z"

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