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SS III (114)
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Schirmgittertetrode für Telegraphie-Widerstandsverstärker. Wolframheizer. Aussehen ähnlich der SSI oder 110.

5-poliger-Poströhrensockel oder alter Siemenssockel?

Höhe ohne Stifte: 90 mm
Durchmesser: 45 mm

Heizung: 3,2 V und 0,55 A
Kathodenstrom: max. 3 mA
Anodenspannung: 120...125 V
Anodenstrom: ca. 0,8 mA
Steuergitterspannung: -4 V
Schirmgitterspannung: 45 V
Steilheit: 0,25 mA/V
Durchgriff: 1 %
Verstärkung: 66...100-fach
Innenwiderstand: 250...400 kOhm

In einer Schirmgittertetrode befindet sich nächst der Kathode das Steuergitter und dann vor der Anode das Schimgitter.

W. Schottky, der Erfinder und Konstrukteur der ersten Tetroden nannte das neue Gitter Schutznetz. Er beabsichtigte damit, die störende Steuergitter-Anode-Kapazität herab zu setzen.

Für hohe Frequenzen waren diese Röhren relativ ungeeignet, wie Schottky später zugab. Ausserdem neigten sie wegen ihrer teilweise fallenden Kennlinie zum Schwingen. Diese Probleme wurden Jahre später durch die Erfindung der Pentode gelöst.

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