Projekt eines Röhrenprüfers Dekaden

Die Homepage von H.-T. Schmidt

Für den Röhrenprüfer werden wenigstens zwei Widerstandsdekaden gebraucht:

2 × Dekaden für Gitterwiderstände bzw. Vorwiderstände für Hilfsanoden und Steuerstäbe

Beschreibung:
Diese Dekade arbeitet über sechs 10er-Potenzen mit nur drei Stufenschaltern. Das geht deswegen, weil die verwendeten Widerstände 1% Toleranz haben. Wenn ich nun beispielsweise einen Wert von 123 kOhm einstelle, brauche ich nur drei Schalter. Ein Wert von 123,4 kOhm ist nicht einstellbar, weil das die Toleranz der Widerstände schon nicht erlaubt. Möchte ich nun einen Wert von 1,23 MOhm einstellen, also das 10-fache, wird der erste Schalter frei und kann für die nächsten 10 Widerstände benutzt werden. Durch die oben gezeigte Schaltung ist eine deutliche Material-, Platz- und Kostenersparnis möglich. Die Toleranz ist 1 %, die maximale Belastung der einzelnen Widerstände 1 Watt.

Weitere Merkmale und Stückliste:

• Gehäuse: TEKO, 160 x 94 x 45 mm
  
• Je 10 Widerstände, Metallschicht, 10 Ohm, 100 Ohm, 1 kOhm, 10 kOhm, 100 kOhm, 1 Mohm, alle 1W und 1%
  
• 3 Stufenschalter 1 x 26 Stellungen, Siemens (Post)
  
• 4 Bananenbuchsen 4 mm, je 2 parallel geschaltet, als Eingänge, seitlich angebracht, damit gesteckte Stecker nicht im Wege sind
  
• Eine unisolierte Telefonbuchse, direkt mit der Metallfrontplatte verbunden, als Erdungsanschluss
  
• 3 Pfeilknöpfe
  
• Eine Frontplattencomputergrafik als Ausdruck für die Frontplattenbeschriftung (gleichzeitig Bohrschablone)
  

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