Home Funktionsweise der
Dioden- und Gleichrichterprüfung
Die Homepage von H.-T. Schmidt

Hinweise zu diesen Prinzipschaltbildern: Der Heizkreis wurde hier nicht gezeichnet; die Röhren sind natürlich beheizt. Die Wertangaben dienen zur Orientierung und geben nicht unbedingt die tatsächlichen Schaltungsverhältnisse wieder.


DG1

Bei der Diodenprüfung wird eine kleine Vorwärtsspannung (Spannung in Durchlassrichtung) angelegt. Diese entspricht dem Spannungsabfall, der an dieser Diode im Betrieb entsteht. Gemessen wird der Durchlassstrom. Für diese Diodenmessung stellen die Röhrenhersteller ausführliche Kurvenblätter zur Verfügung. Die angelegte Gleichspannung darf nicht zu groß sein, da sonst der maximale Kathodenstrom überschritten wird. Alternativ darf auch mit einer kleinen Wechselspannung geprüft werden. Dieses Verfahren wird bei allen Röhrenprüfern angewendet.


DG2

Bei der Diodenprüfung bleibt natürlich die Frage, ob die Diode oder der Gleichrihcter der vorgesehenen Sperrspannung gewachsen ist. Dazu wird eine Gleichspannung in Höhe der maximalen Sperrspannung entgegen der Diode geschaltet. Damit im Überschlagsfall nicht das Netzgerät beschädigt wird, ist eine Belastungslampe erforderlich. Eventuelle Überschläge sind auch in der Röhre gut zu sehen.


DG3

Beides in Einem lässt sich durch eine Schaltungsnachbildung prüfen und messen. Auch diese wird von den Röhrenherstellern angegeben. Es wird der Gleichrichter an einer Wechselspannung über einen lastwiderstand betrieben und Ausgangsspannung und Querstrom gemessen. Der Siebkondensator ist je nach Röhre optional dazuzuschalten.


DG4

Die einfachste Diodenprüfung funktioniert wie bei den Halbleitern mit einem Ohmmeter.

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