Projekt eines Röhrenprüfers Vorprüfer

Die Homepage von H.-T. Schmidt

Achtung! Das ist noch ein Entwurf.

Mein Entwurf zum Schluss- oder Vorprüfer:

Dieser hat zwei Stufenschalter. Eine kleine Glimmlampe zur Heizungsanzeige. Eine lange Stabglimmlampe als Widerstandsmesser. 2 Buchsen für die Heizspannungszufuhr. 13 Buchsen für den Anschluss des Prüflings. Sowie 2 Kurzschlussbrücken.

• Der linke Schalter hat 4 Ebenen mit je 5 Stufen:
• Netzspannung Aus
• Heizfadendurchgangsprüfung (Ist der Heizfaden in Ordnung, leuchtet die Stabglimmlampe)
• Elektrodenschlussprüfung bei kalter Röhre (Hier wird der Widerstand der gewählten Elektrode gegen alle anderen gemessen. Die Stabglimmlampe muss aus bleiben, sonst liegt ein Schluss vor)
• Elektrodenschlussprüfung bei geheizter Röhre (siehe 3.) und
• Elektrodenanschlussprüfung. (Die Kathode emittiert. Wenn von der gewählten Elektrode ein Strom entnommen werden kann, ist der Anschluss in Ordnung - die Stabglimmlampe zeigt Durchgang)

Der rechte Schalter hat 2 Ebenen mit 13 Stellungen. Die obere Ebene ist ein gewöhnlicher Stufenschalter, die untere ein Kurzschlussring mit einem offenen Segment. 12 Kontakte sind also gleichzeitig kurzgeschlossen.
Er wählt die zu prüfende Elektrode aus. Für die Heizungsprüfung ist er wirkungslos.

Im Gerät ist ein Relais, das bei der entsprechenden Messart die Heizspannung automatisch zuschaltet.

Die beiden Kurzschlussbrücken haben eine doppelte Funktion:

• Nach Entfernen kann die eingebaute Stabglimmlampe als Durchgangsprüfer für externe Messungen verwendet werden. Die Messleitungen werden dann in die linken Buchsen gesteckt.
• Nach Entfernen kann an die Prüfschaltung ein Megaohmmeter angeschlossen werden, um Schlüsse quantitativ zu bestimmen. Das Megaohmmeter wird dann an die rechten Buchsen angeschlossen.

Nixieröhrenprüfer

Der geringe zusätzliche Aufwand und die fast identische Funktion erlaubt den Ausbau zu einem Nixieröhrentester. Damit neben den Ziffern 0...9 auch zwei Dezimalpunkte getestet werden können, muss der Elektrodenschalter noch um wenigsten 2 Stufen (mit Buchsen) erweitert werden, was aber mit dem vorgesehenen Siemens-Postschalter (2×26 Stufen) kein Problem ist. Die gemeinsame Anode wird an Buchse k angeschlossen und die Kathoden an die Buchsen g1...g5 und a1...a5. Bei der Nixieröhrenprüfung (mittlere Stellung des Prüfartschalters und Schließen des Kippschalters) wird die Stabglimmlampe überbrückt und es gelangt die Betriebsspannung auf die Nixieröhre. Die Strombegrenzung erfolgt über ein kleines Poti, das auch zur Empfindlichkeitsregelung der Stabglimmlampe dient. Der besseren Einstellbarkeit wegen ist dieses Poti logarithmisch ausgelegt. Der Elektrodenstrom kann durch Einschleifen eines Strommessers in die untere Kurzschlußbrücke gemessen werden.

Weitere Varianten

Statt dem einegebauten Netzteil kann der Glimmstab auch über Batterie und Sperrwandler betrieben werden. Der Stromverbrauch ist gering. Das Heizungsrelais lässt sich auch durch einen kräftigen Schalter ersetzen.

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