Home Seddig
Nr. 6071
Die Homepage von H.-T. Schmidt

Diese Röhre war eine besonders robuste Vertreterin der liegenden Röhren und war für den rauen Einsatz in den Schützengräben des Ersten Weltkrieges gut geeignet. Bis zu dem Zeitpunkt waren Röhren sehr erschütterungsempfindlich; Heizfaden und Systeme konnten schnell zerbrechen.

Sie wurde nach ihrem Konstrukteur Seddigröhre genannt. Max Seddig wurde vom Kriegsministerium schnell damit beauftragt, in Würzburg eine Fertigung für solche Röhren aufzubauen.

Die verwendeten Materialien waren zur Mitte des Ersten Weltkrieges noch Nickel, wie bei dieser Röhre. Spätere Röhren, wie die neu aufgelegte Nr. 80992 haben Kupferelektroden.
Das Anodenblech ist aus Nickel, und wird mit beiden Enden von einem kleinen Drahtstückchen an den Quetschfuss gedrückt.
Das Gitter ist auf ein schmales Blech geschweisst. Weitere Glasträger halten und stabilisieren die Gitterspirale und den Heizdraht.
Zurück zur Übersicht früher Röhren Zurück zur Seddigseite