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Technisches Museum Wien Die Anfänge der Radioröhre |
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Als Robert von Lieben im Jahre 1911 sein "Kathodenstrahlenrelais" zum Patent anmeldete, konnte er noch nicht ahnen, welche Bedeutung diese Erfindung zehn Jahre später erlangen sollte. Robert von Lieben starb am 10. Feber (Februar)1923 im Alter von 35 Jahren; also hätte er die grandiose Entwicklung seines "Kathodenstrahlenrelais" - Radioröhre - auch leicht erleben können.
1923 kamen die Wolframröhren "Brigth emitter" (Hellstrahler) auf den Markt - 0,5 Amp. Heizstrom. Der Heizfaden wurde zur Weissglut gebracht. Man konnte bequem daneben Zeitung lesen. 1926 kam der Heizfaden mit Thoriumzusatz zum ursprünglichen Wolframfaden - Gelbglut - "Dull-Emitter" - in Verwendung. Der Heizstrombedarf sank auf ein Fünftel der Weissglutröhren. (Text oben Mitte)
Das Zeitalter der direkt geheizten Röhren ging zu Ende: Ende der 20er Jahre kamen die indirekt geheizten Röhren auf den Markt. - Das Zeitalter der Netzempfänger begann: - 1928 erschienen die ersten Selbstbauanleitungen für Vollnetzempfänger in den technischen Zeitschriften. Direkt geheizte Röhren blieben nur mehr den ausgesprochenen Batterieempfängern vorbehalten. (Zweiter text oben Mitte)
(Links oben: Zeichnung der Lieben-Röhre; Rechts oben: Empfängerschaltung mit der Lieben-Röhre)
Obere Reihe von links nach rechts:
Untere Reihe von links nach rechts:
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