Auf den folgenden Seiten zeige ich Ihnen, wie Röhren hergestellt werden und welche technischen Probleme dabei bewältigt werden mussten. Es ist bemerkenswert, wie viele Arbeitsschritte notwendig sind um die filigranen Röhrenkonstruktion in der geforderten Präzision zu fertigen. Es ist nicht notwendig bei jeder Röhrentype alle Schritte zu zeigen, weil viele Arbeitsschritte ähnlich sind. Diese zeige nur einmal auf einer der Seiten. Über manche Produktionsschritte liegen mir auch keine Unterlagen vor.
Empfängerröhren.
Empfängerröhren mit Quetschfuß. Die Anfänge dieser Technik stammen aus der Glühlampenfertigung. Die Blütezeit dieser Röhren war Mitte der 30er-Jahre.
Stahlröhren für Rundfunkempfänger. Diese Röhren kamen 1938 in Deutschland auf. Das Hauptmerkmal war der Wegfall des Quetschfußes.
Schlüsselröhren mit Loktalsockel. Sie waren die ersten Röhren mit Preßglasboden in Deutschland (ab 1940).
Rimlockröhren. 1948 kamen die ersten Miniaturröhren mit Preßglassockel auf den Markt.
Moderne Miniatur- und Novalröhren*. Ab 1950 eroberten diese Röhren den Weltmarkt und hielten sich bis zum Ende der Röhrenära.